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Zungenkrebs

Zungenkrebs ist eine seltene Krebsart. Lesen Sie, was Zungenkrebs genau ist und an welchen Symptomen er sich erkennen lässt.

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Inhaltsverzeichnis
Eine Ärztin untersucht den Mund einer Frau auf Zungenkrebs

© shutterstock

Zusammenfassung

  • Was ist Zungenkrebs? Ein bösartiger Tumor, der sich an verschiedenen Stellen der Zunge bilden kann, meist am Zungengrund, aber auch an Zungenspitze oder Zungenrand. Er zählt zu den Kopf-Hals-Tumoren und weiter zu Tumoren der Mundhöhle und des Rachens. Zungenkrebs ist eine vergleichsweise seltene Krebsart, die mehr Männer als Frauen betrifft
  • Symptome: Im Anfangsstadium oft keine Symptome, daher schwer zu erkennen. Meist zeigt sich zuerst eine wunde Stelle, weiße oder rote Beläge, die sich nicht abwischen lassen; später sind z.B. Schluckbeschwerden, eingeschränkte Beweglichkeit der Zunge oder Schmerzen möglich
  • Behandlung: Verschiedene Therapien, auch in Kombination – je nach Stadium.Beispiele: Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie; daneben weitere Behandlungen wie Immuntherapie, zielgerichtete Medikamente, supportive und palliative Therapien
  • Verlauf: Hängt davon ab, wie weit der Tumor fortgeschritten ist und ob er sich ausreichend behandeln lässt; im Frühstadium ist er prinzipiell heilbar
  • Lebenserwartung: Stadium und Aggressivität des Zungenkrebses spielen für die Prognose eine wesentliche Rolle; bei Metastasen sinkt die Lebenserwartung
  • Ursachen: Noch nicht genau bekannt, aber es gibt Risikofaktoren, allen voran Rauchen, Alkohol und Infektion mit HP-Viren (besonders HPV16)
  • Diagnose: Wichtig sind Krankengeschichte, bildgebende Verfahren, Gewebeprobe (Biopsie) – daraus lässt sich das Stadium ermitteln (Staging)
  • Welcher Arzt? Zuerst Zahnarzt, dann Spezialist für Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie. An der Behandlung sind Ärzte verschiedener Fachrichtungen beteiligt
  • Vorbeugen: Nicht rauchen, wenig Alkohol, auf gute Mundhygiene achten, HPV-Impfung für Mädchen und Jungen

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Was ist Zungenkrebs?

Zungenkrebs ist ein seltener bösartiger Tumor, der im Bereich der Zunge entsteht. Ärzte bezeichnen diese Krebsart auch als Zungenkarzinom. Der Krebs der Zunge zählt zu den Kopf-Hals-Tumoren, die Krebserkrankungen in mehr als 30 Regionen von Kopf und Hals umfassen. Innerhalb dieser Gruppe wiederum zählt der Zungenkrebs zu den Tumoren von Mundhöhle und Rachen.

Zungenkrebs kann sich an verschiedenen Stellen bilden. Am häufigsten entsteht er am Zungengrund. Er kann aber auch am Zungenrand, an der Zungenspitze oder am Zungenbändchen auftreten. Man unterscheidet Oropharynxkarzinome, die überwiegend am Zungengrund und in den Rachenmandeln auftreten, sowie Hypopharynxkarzinome im unteren Schlundbereich. Zu diesen gibt es jetzt eine neue Leitlinie, die sich mit der Therapie, Prävention und Nachsorge beschäftigt.

Zungenkrebs kann sich prinzipiell aus verschiedenen Zelltypen entwickeln. Aber etwa 95 von 100 Zungenkarzinomen sind Plattenepithelkarzinome. Diese entstehen aus den Oberflächenzellen der Haut oder Schleimhaut.

Zungenkrebs: Symptome

Im Anfangsstadium gibt es kaum Anzeichen für Zungenkrebs, weshalb er nicht ganz einfach zu erkennen ist. Ein kleinerer Tumor an der Zunge verursacht zunächst meist keine Symptome. Die meisten verspüren erst dann Beschwerden, wenn der Zungenkrebs schon weiter fortgeschritten ist.

Wie sieht Zungenkrebs aus?

Zungentumore treten in unterschiedlichen Varianten auf. Die Geschwulste an der Zunge können:

  • flach oder leicht erhaben geformt sein
  • kraterförmig nach innen wachsen und einen unregelmäßigen, harten Rand besitzen
  • halbkugelförmig und blumenkohlartig nach außen wachsen

Zungenkrebs erkennen – erste Anzeichen

Ein typisches Anzeichen für Zungenkrebs im Anfangsstadium ist eine wunde Stelle (Geschwür = Ulcus) im Zungenbereich, die auch nach zwei Wochen noch nicht verheilt ist. Manchmal beginnt sie zu bluten, wenn Sie die Stelle berühren.

Auch weißliche (Leukoplakie) oder rötliche (Erythroplakie) Flecken können sich als erste Symptome bei Zungenkrebs bilden. Dieser Belag, der nicht abwischbar ist und nicht mehr verschwindet, kann eine Vorstufe von Zungenkrebs sein. Die Leukoplakie kommt sehr häufig vor: Bis zu 62 Prozent der Mundhöhlenkarzinome entwickeln sich laut Studien aus solchen weißlichen Gewebeveränderungen.

Wenn Sie solche Symptome an Ihrer Zunge feststellen, sollten Sie schnell einen Arzt (Zahnarzt) aufsuchen, um sie abklären zu lassen. Denn allgemein gilt: Je früher Ärzte ein Zungenkarzinom entdecken, desto besser lässt es sich behandeln und desto höher sind auch die Heilungschancen.

Nehmen Sie daher die zahnärztlichen Kontrolluntersuchung zweimal im Jahr wahr. Ihr Zahnarzt untersucht dabei nicht nur die Gesundheit Ihrer Zähne, sondern auch der Zunge und Mundschleimhaut.

Man sieht einen geöffneten Mund und die Zunge, auf der Veränderungen am Gewebe zu sehen sind

© science photo

Bei Zungenkrebs kann das Gewebe sich nicht nur optisch verändern, sondern auch spürbar z.B. wie Sandpapier oder harte Knubbel

Weitere Symptome bei Zungenkrebs

Manche verspüren noch weitere Symptome, an denen sich Zungenkrebs erkennen lässt. Dazu gehören unter anderem:

  • Fremdkörper- oder „Kloßgefühl“ (Globusgefühl) im Bereich von Mund und Zunge
  • brennendes Gefühl im Zungenbereich, das sich beim Schlucken verstärkt
  • „Sandpapiergefühl“ im Mundraum
  • harte Knubbel in der Zunge
  • Schluckbeschwerden – viele empfinden das Schlucken als unangenehm und belastend
  • verstärkter Speichelfluss
  • Taubheitsgefühle in der Zunge
  • deutlich wahrnehmbarer Mundgeruch
  • Kratzen im Hals
  • Halsschmerzen, die bis zu den Ohren ausstrahlen können
  • geschwollene Lymphknoten am Hals und Unterkiefer
  • Probleme beim beim Sprechen (verwaschene Sprache) und Kauen, weil sich die Zunge nicht mehr problemlos bewegen lässt
  • Zahnlockerung oder eine herausfallende Zahnprothese – dadurch stellt der Zahnarzt oft eine krebsverdächtige Gewebeveränderung im Mundraum fest

Diese Symptome können im weiteren Verlauf von Zungenkrebs bis hin zum Endstadium auftreten. Sie entstehen, weil die Funktion der Zunge und anderer Organe und Strukturen (z.B. Unterkiefer, Hals) aufgrund des Krebswachstums immer weiter eingeschränkt ist.

Ernährung: „Essen und trinken, worauf man Lust hat“

Menschen mit Zungenkrebs büßen oft ihren Geschmackssinn ein und laufen Gefahr, abzumagern. Mit weichen und flüssigen Lebensmitteln wie Brei, Suppen, Smoothies oder Bananen können sie gegensteuern.

Prof. Andreas Dietz, Prof. Andreas Dietz ist Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde in Leipzig und an der LANUWA-Schönheitsklinik verantwortlich für den Bereich Nasenkorrektur

Prof. Dietz arbeitet auf dem Gebiet der Tumorbehandlung als Schwerpunkt. Dazu gehören auch die Chirurgie und medikamentöse Therapie von Tumoren. Viel Erfahrung besitzt er zudem auf dem Gebiet der funktionellen und ästhetischen Nasenkorrektur.

Herr Dietz, Zungenkrebs ist selten, betrifft aber Männer öfters. Weiß man, warum?

Im vorderen Bereich der Zunge rührt der Zungenkrebs vor allem von Alkohol und Tabak her. Und beides konsumieren Männer deutlich stärker als Frauen. Im hinteren Bereich der Mundhöhle, nahe des Kehlkopfs, kommt HPV als Risikofaktor hinzu. Humane Papillomviren sind also auch für Männer gefährlich, nicht nur für Frauen wegen des Gebärmutterhalskrebses.

Viele – auch Erwachsene – tragen heute Zahnspangen und später Zahnersatz – könnten dies Risikofaktoren für ein Zungenkarzinom sein?

Zahnspangen und Zahnersatz kommen nicht direkt als Ursache in Frage. Wohl aber können Vollprothesen Druckstellen verursachen und Vorstufen von Zungenkrebs auslösen. Das Gleiche gilt für einen Zahn mit scharfer Kante, der das Gewebe permanent mechanisch reizt. Abwegig ist der Zusammenhang also nicht, aber selten. Zahnersatz und Zahnspangen sollten daher immer gut sitzen.

Die Immuntherapie, bei der man das Immunsystem wieder schärft, wirkt bei verschiedenen Krebsarten. Ist sie auch bei Zungenkrebs eine Option?

Unbedingt. Allerdings greift sie nur bei etwa einem Viertel der Patienten. Der Grund liegt meist im individuellen Immunsystem. Es kann zum Beispiel zu schwach sein. Außerdem ist die Immuntherapie nur bei einem Rückfall zugelassen oder wenn andere Behandlungen wie die Operation oder Bestrahlung nicht ausreichend gewirkt haben. Die Immuntherapie ist also nicht die erste Option, sondern die Operation.

Nach einer Operation oder Bestrahlung der Zunge leidet oft das Geschmackserlebnis – und damit die Lebensqualität.

Das stimmt. Wie stark der Geschmacksverlust nach einer Operation ausfällt, hängt davon ab, wie viel wir von der Zunge entfernen mussten. Nach einer Bestrahlung verändert sich dagegen oft der Geschmack. Manche Lebensmittel schmecken dann nicht mehr wie gewohnt, zum Beispiel faulig. Aber: Die Sinneszellen können sich mit der Zeit erholen und der Geschmackssinn normalisiert sich wieder.

Haben Sie Tipps fürs Essen und Trinken?

Zunächst sollte jeder das essen und trinken, worauf er Lust hat. Allgemein sollten Patienten viele Kalorien und Eiweiße zu sich nehmen, um einer Abmagerung vorzubeugen. Außerdem: Viel Wasser gegen die Mundtrockenheit trinken, weiche und flüssige Lebensmittel wie Brei, Suppen, reichlich Sauce, Smoothies, Joghurt oder Bananen wählen, auf scharfe Speisen verzichten. Es gibt ein spezielles Kochbuch mit Rezepten, die Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren aus ganz Europa zusammengestellt haben.

Interview: Ingrid Müller

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Zungenkrebs: Behandlung

Die Behandlung bei Zungenkrebs hat das Ziel, den Tumor möglichst vollständig zu entfernen und alle Krebszellen im Körper zu beseitigen. Nur dann ist eine vollständige Heilung prinzipiell möglich.

Für die Behandlung von Tumoren im Mund-Kiefer-Bereich stehen vor allem drei Verfahren zur Verfügung: Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie. Oft kombinieren Ärzte mehrere Krebstherapien miteinander, um die Heilungsaussichten zu verbessern. Welche Behandlungen in Frage kommen, hängt von der Größe und der Ausdehnung des Tumors in der Zunge ab. Oft bleibt der Zungenkrebs nicht auf das Organ begrenzt, sondern breitet sich über die Lymphwege in den Unterkiefer oder Hals aus.

An der Behandlung von Zungenkrebs sind (wie bei jeder Krebsart) mehrere Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen beteiligt. Dazu gehören zum Beispiel ein Mund-Kiefer-Chirurg, Neurochirurg, Onkologe, HNO-Arzt, Radiologe und Pathologe. Das Ärzteteam bespricht mit Ihnen, welche Therapie in Ihrem Fall den größten Erfolg verspricht.

Operation bei Zungenkrebs

Bei einer Operation versuchen Ärzte, den bösartigen Tumor in der Zuge sowie womöglich vorhandene Metastasen zu entfernen. Je kleiner die Geschwulst ist, desto schonender fällt der operative Eingriff aus und nur ein Teil der Zunge wird entfernt. Ist der Krebs bereits weiter fortgeschritten, müssen Chirurgen größere Teile der Zunge herausnehmen. Glossektomie ist der Fachbegriff dafür.

Der Operateur entnimmt bei dem Eingriff (vorbeugend) auch Lymphknoten im Halsbereich. Denn Karzinome im Mund-Kiefer-Bereich streuen oft über die Lymphwege und bilden Krebsabsiedelungen (Metastasen). Manchmal bleibt es nicht bei der Entfernung der Halslymphknoten, sondern Ärzte beseitigen zusätzlich umliegendes Gewebe mit Blutgefäßen Nerven und Muskeln. Diesen Eingriff bezeichnen Ärzte als „neck dissection“.

Dank ausgefeilter Operationstechniken können Chirurgen heute das bösartige Gewebe gut herausschneiden und dabei trotzdem die Funktion des Organs weitgehend erhalten. Das heißt: Die Zunge kann auch nach der OP ihre Aufgaben wie die Nahrungsaufnahne, Schlucken oder Sprechen noch erfüllen. Dies erspart Betroffenen gravierende Einbußen in der Lebensqualität.

Strahlentherapie bei Zungenkrebs

Die Bestrahlung ist eine weitere wichtige Methode bei der Behandlung von Zungenkrebs. Dabei richten Radiologen hochenergetische ionisierende Röntgenstrahlen direkt auf das Tumorgewebe. Die Strahlen schädigen das Ergbut der Krebszellen so stark, dass sie sich nicht mehr vermehren können und zugrunde gehen.

Eine Strahlentherapie setzen Ärzte oft nach einer Operation ein. So zerstören sie auch Krebszellen, die der Chirurg bei dem Eingriff im Zungen- oder Halsbereich nicht „erwischt“ hat.

Manchmal steht die Bestrahlung auch am Anfang der Behandlung, um den Tumor in der Zunge zunächst zu verkleinern. Dann lässt er sich anschließend schonenender operieren und Ärzte können größere Teile der Zunge erhalten.

Chemotherapie bei Zungenkrebs

Bei manchen Menschen ist der Zungenkrebs schon weiter fortgeschritten. Krebszellen haben sich aus dem Tumor gelöst, auf „Wanderschaft“ begeben und sich in anderen Bereichen angesiedelt. Diese Tochtergeschwülste (Metatasen) lassen sich nicht mehr nur lokal behandeln.

Hier hilft eine Chemotherapie, die im gesamten Körper wirkt. Onkologen verabreichen Medikamente, die als Zellgifte (Zytostatika oder Chemotherapeutika) wirken. Sie hindern Krebszellen an der Teilung und Vermehrung und lassen sie absterben. Zur Sicherheit setzen Ärzte die Chemotherapie meist nach der Entfernung aller sichtbaren Tumorherde ein.

Auch eine Kombination von Strahlen- und Chemotherapie - eine sogenannte Radio-Chemotherapie - ist möglich. Und bei Patienten mit forgeschrittenem, nicht mehr operablem Zungenkrebs, ist die Radio-Chemotherapie ebenfalls eine Option. So lässt sich die Krebserkrankung oft noch eindämmen und aufhalten.

Zungenkrebs: Weitere Behandlungen

Es gibt noch weitere Krebstherapien, die in bestimmten Fällen hilfreich sein können, etwa wenn die Erkrankung forgeschritten ist und eine Operation und Bestrahlung nicht möglich sind. Ein Beispiel ist die Immuntherapie mit sogenannten Immun-Checkpoint-Inhibitoren (daher wird im diagnostischen Prozess auch das Merkmal PD-L1 bestimmt – siehe Abschnitt „Diagnose“).

Die Immuntherapie setzt nicht an den Krebszellen selbst an, sondern am Immunsystem. Die Mediakmente schärfen die Abwehrkräfte und sorgen dafür, dass das Immunsystem wieder selbst gegen die Krebszellen vorgeht. Die Arznei löst sozusagen das „Bremssystem“ des Immunsystems. Im Anschluss attackieren die Immunzellen die Krebszellen wieder und machen sie unschädlich. Ziel ist es, den Tumor zurückzudrängen und die Krebserkrankung aufzuhalten.

Die Immuntherapie setzen Ärzte heute schon bei Lungenkrebs oder Hautkrebs ein. Sie könnte auch bestimmten Menschen mit Zungenkrebs helfen. Forscher untersuchen zudem, ob die Kombination von Immuntherapie mit einer Strahlentherapie beziehungsweise einer Radio-Chemotherapie noch besser wirkt. Auch an zielgerichteten Medikamenten („targeted therapy“), die sich gegen bestimmte Merkmale von Krebszellen richten oder die Blutzufuhr zum Tumor kappen, wird geforscht. Solche Antikörper sind schon bei verschiedenen Krebserkrankungen im Einsatz, etwa Brustkrebs oder Lungenkrebs.

 Supportive Therapien

Krebsbehandlungen können verschiedene Nebenwirkungen mit sich bringen. An diesen setzt die supportive (unterstützende) Therapie an. Ziel ist es, diesen Beschwerden vorzubeugen beziehungsweise sie zu lindern und somit die Lebensqualität zu verbessern.

Rehabilitation

Zungenkrebs kann mit verschiedenen Einschränkungen verbunden sein. So können zum Beispiel das Schlucken, Sprechen oder die Stimme beeinträchtigt sein. In einer Reha nehmen Spezialisten diese Probleme in den Blick. Auch die Psychoonkologie, berufliche und soziale Rehabiliation sind wesentliche Bestandteile von Rehamaßnahmen.

Palliativmedizin

Palliative Therapien kommen zum Einsatz, wenn die Krebserkrankung weit fortgeschritten und nicht mehr heilbar ist. Sie sollen das Krebswachstum bremsen, das Fortschreiten des Tumors aufhalten, die Beschwerden lindern und für eine möglichst gute Lebensqualität sorgen. Es gibt ambulante und stationäre Palliativangebote.

Zungenkrebs: Nachsorge

Die Nachsorge bei Zungenkrebs ist sehr wichtig, um den Erfolg der Behandlung zu überprüfen und einen möglichen Rückfall (Rezidiv) schnell zu erkennen. Die Nachsorge erfolgt in bestimmten zeitlichen Kontrollintervallen und umfasst verschiedenste Untersuchungen, zum Beispiel mit bildgebenden Verfahren.

Im ersten Jahr nach der Diagnose gehen Sie alle ein bis drei Monate zur Nachsorge. Bis zum fünften Jahr sind sie die Kontrollen nur noch alle sechs Monate notwendig. Danach reichen jährliche Kontrollen.

Zungenkrebs: Verlauf

Der Verlauf bei Zungenkrebs hängt entscheidend davon ab, in welchem Stadium Ärzte den Tumor entdecken. Wichtig sind die Größe, Aggressivität und Ausbreitung des Tumors. Finden Ärzte den Tumor frühzeitig, ist er besser zu behandeln und prinzipiell noch heilbar. Der Verlauf ist also bei einem Zungenkrebs im Frühstadiumbesser als im Endstadium. Im letzten Fall ist der Krebs schon weiter fortgeschritten, hat Metastasen gebildet und gilt meist als nicht mehr heilbar. Dennoch ist auch ein Zungenkrebs im Endstadium noch behandelbar.

Bei einem Zungenkarzinom ist das Risiko groß, dass der Krebs zurückkehrt. Dieses Rückfallrisiko ist auch dann hoch, wenn Ärzte den Tumor in der Zunge im Frühstadium behandelt haben und er noch keine anderen Regionen befallen hat. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass vor allem die Tumordicke das Rückfallrisiko maßgeblich beeinflusst. Je dünner der Tumor, desto seltener scheint der Zungenkrebs erneut aufzuflammen.

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Zungenkrebs: Lebenserwartung

Die Prognose bei Zungenkrebs hängt davon ab, in welchem Stadium sich der Tumor bei der Diagnose befindet. Laut der Online-Publikation „Gelbe Liste“ beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate bei Zungengrundtumoren 15 bis 25 Prozent, bei Zungenrandtumoren sind es 35 bis 50 Prozent.

Wenn die Erkrankung im Frühstadium entdeckt wird, überleben ungefähr 80 Prozent der Patienten die ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Ganz allgemein gilt zudem bei einer Krebserkrankung wie dem Zungenkrebs: Im Frühstadium und bei ausreichender Behandlung ist sie eher heilbar als wenn der Krebs schon weiter fortgeschritten ist.

Die Prognose von Oropharynxkarzinomen, die mit HPV16 assoziiert sind, ist besser als bei HPV-negativen Tumoren. Der Grund liegt vermutlich darin, dass diese Tumoren besser auf die gängigen Therapien ansprechen.

Bei einem Zungenkrebs mit Metastasen in den Halslymphknoten verschlechtert sich die Prognose: Nur noch 40 Prozent der Patienten sind nach fünf Jahren noch am Leben. Die Überlebenschancen sinken weiter, wenn schon Metastasen in anderen Körperbereichen entstanden sind. Dann kann der Zungenkrebs tödlich enden. Ein Karzinom am Zungenrand hat allgemein eine bessere Prognose als ein Tumor, der im hinteren Teil der Zunge entsteht.

Zungenkrebs: Ursachen

Die genauen Ursachen von Zungenkrebs sind noch nicht ganz aufgeklärt. Allerdings kennen Ärzte einige Risikofaktoren, die Zungenkarzinome begünstigen. Der Hauptrisikofaktor für Zungenkrebs ist das Rauchen. Ein regelmäßiger Nikotinkonsum in Form von Zigaretten, Zigarillos, Pfeife und Kautabak fördert die Entwicklung von Zungenkrebs. Tabak enthält unzählige krebserregende Substanzen, etwa Nitrosamine und aromatische Kohlenwasserstoffe. So sind etwa 90 Prozent aller Menschen mit Zungenkrebs langjährige Raucher.

Daneben gibt es noch andere Risikofaktoren für einen bösartigen Tumor in der Zunge. Die wichtigsten sind:

  • Alkoholkonsum: Wer regelmäßig Alkohol trinkt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, an einem Zungenkarzinom zu erkranken. Besonders gefährlich ist der Konsum von hochprozentigen Getränken wie Schnaps, Rum oder Whisky. Dieses Risiko erhöht sich weiter, wenn Sie zusätzlich rauchen. Denn Alkohol verstärkt die Durchlässigkeit der Mundschleimhaut für die krebserregenden Stoffe des Tabaks, sodass diese in tiefere Gewebeschichten eindringen können. Die Kombination aus Alkohol und Rauchen verursacht ein 40-fach erhöhtes Krebsrisiko im Mundhöhlenbereich.
  • Humane Papillomviren (HPV), vor allem HPV16: Diese Viren verursachen Zellveränderungen im Mundraum. Im Lauf der Zeit kann so ein bösartiger Tumor entstehen. Mit HP-Viren stecken sich Menschen beim Sex an. Sie sind schon lange als Auslöser für Gebärmutterhalskrebs bekannt. Mittlerweile wissen Forscher, dass sie auch Tumore im Mund- und Rachenraum begünstigen können. Bei vielen Krebserkrankungen von Mundhöhle und Rachen sind genitale Papillomviren - vor allem HPV16 - nachweisbar. Diese besitzen ein besonders hohes Potenzial, Krebs auszulösen.
  • Mangelhafte Mundhygiene: Ein schlechter Zustand von Zähnen und Zahnfleisch kann zu chronischen Entzündungen der Mundschleimhaut führen, die wiederum eine Krebserkrankung im Mund begünstigt.
  • Verletzungen im Mund: Auch eine scharfe Zahnkante oder eine schlecht sitzende Zahnprothese kann Zungenkrebs fördern. Sie reizen und verletzen die Zunge immer wieder und rufen so eine dauerhafte Entzündung hervor.

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Zungenkrebs: Diagnose

Suchen Sie immer zeitnah Ihren Zahnarzt auf, wenn Sie Veränderungen im Mund und an der Zunge feststellen, die sich nicht wieder zurückbilden. Er überweist Sie an einen Mund-Kiefer-Spezialisten weiter. Sie stellen anhand verschiedener Diagnosemethoden fest, ob es sich bei der verdächtigen Gewebestelle tatsächlich um einen bösartigen Tumor handelt. Außerdem finden sie heraus, aus welcher Zellart der Krebs hervorgegangen ist, wie groß er ist, wie weit die Erkrankung schon fortgeschritten ist, ob sich Metastasen (Tochtergeschwulste) gebildet haben und mit welcher Behandlung sich die besten Erfolge erzielen lassen

Gespräch zur Krankengeschichte

Um eine Gewebeveränderung an der Zunge richtig einzuordnen, stellt der Arzt Ihnen zunächst einige Fragen zu den Beschwerden, zum Beispiel:

  • Wann haben Sie die Gewebeveränderung erstmals bemerkt?
  • Welche Symptome haben Sie darüber hinaus, beispielsweise Schmerzen im Mundraum, Probleme beim Schlucken oder Sprechen?
  • Rauchen Sie? Wenn ja: Wie viel und seit wann?
  • Wie steht es um Ihren Alkoholkonsum? Welche alkoholischen Getränke konsumieren Sie bevorzugt? Wie oft trinken Sie Alkohol und in welcher Menge?

 

Antworten Sie möglichst ehrlich auf diese und andere Fragen. Ihre Antworten liefern dem Arzt schon erste Anhaltspunkte für die Diagnose von Zungenkrebs.

Untersuchung der Zunge und der Mundhöhle

Anschließend untersucht der Arzt die Zunge und Mundhöhle ausführlich mit Hilfe einer hellen Lampe und eines Spiegels. Ist tatsächlich eine krebsverdächtige Stelle vorhanden, sieht er sich die Form und den Rand genau an.

Dann tastet er die Geschwulst mit den Fingern ab. So lässt sich feststellen, ob sie sich hart anfühlt und ob sie und der umgebende Bereich beweglich sind. Bösartige Tumore wachsen ins Gewebe ein und sind daher in der Regel nicht beweglich oder verschiebbar. Außerdem tastet er die Lymphknoten am Hals ab. So überprüft er, ob sie geschwollen sind und eventuell Lymphknotenmetastasen vorliegen.

Pandendoskopie

Die Panendoskopie ist eine Untersuchungsmethode, bei der Ärzte unter anderem die Mundhöhle, den Rachen und die Speiseröhre genau betrachten und beurteilen können. Sie findet in der Erstdiagnostik von Oropharynxkarzinomen unter einer Vollnarkose statt. Die Ausdehnung des Tumors und auch Zweitkarzinome lassen sich so aufdecken.

Gewebeprobe

Um die Diagnose Zungenkrebs sicher zu stellen, entnimmt der Arzt eine Gewebeprobe (Biopsie) aus der verdächtigen Stelle, in der Regel im Rahmen der Panendoskopie. Ein Pathologe begutachtet das Gewebe anschließend im Labor unter dem Mikroskop. Er sieht, ob das entnommene Zellmaterial aus gesunden Zellen besteht oder bösartige Zellen enthält. Auch Krebsvorstufen lassen sich so nachweisen. Zudem kann er Rückschlüsse auf die Größe, Aggressivität und die Ausbreitung des Zungenkrebses ziehen.

Anhand der Gewebeprobe lässt sich auch eine HPV-Infektion nachweisen. Besonders wichtig ist das Vorhandensein oder Fehlen von HPV16. Zudem können Pathologen bestimmte Merkmale von Krebszellen bestimmen, die für eine anschließende Therapie von Bedeutung sind (PD-L1 für die Behandlung mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren).

Ratsam ist es, die Biopsie von dem Arzt vornehmen lassen, der bei einem bestätigten Zungenkrebs auch die Operation durchführt, etwa ein Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurg. Der behandelnde Zahnarzt überweist Sie bei dringendem Verdacht auf einen Mundhöhlentumor meist direkt in eine Fachklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.

Eine weitere Möglichkeit ist die sogenannte „Bürsten-Biopsie“. Hierbei streicht der Zahnarzt mit einer speziellen Bürste über die verdächtige Stelle und gewinnt auf die Weise Epithelzellen. Diese begutachtet ein Pathologe anschließend. Für den Patienten selbst ist diese Methode kaum spürbar. Liefert die Gewebeprobe keine eindeutigen Ergebnisse, müssen Ärzte die Biopsie wiederholen.

Staging: Das Krankheitsstadium ermitteln

Lautet die Diagnose „Zungenkrebs“, müssen Ärzte feststellen, wie groß der Tumor ist, ob er bereits in benachbartes Gewebe hineingewachsen ist und ob er Metastasen in den Lymphknoten oder anderen Organen gebildet hat. Ärzte erstellen einen genauen „Steckbrief“ der Krebserkrankung.

Diese Ermittlung des Krankheitsstadiums – das Staging – ist für die Behandlung wichtig. Erst mit Hilfe dieser Informationen können die Ärzte jene Therapie auswählen, die am meisten Erfolg verspricht.

Für das Staging kommen verschiedene Untersuchungsmethoden zum Einsatz, etwa:

  • Ultraschall: vergrößerte Lymphknoten und kleinere Tumoren erkennen
  • Röntgenuntersuchung: Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs kann zum Beispiel Krebabsiedelungen in der Lunge aufdecken
  • Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT): Sie dienen in erster Linie dazu, die Ausdehnung des Zungenkrebses zu beurteilen. Die Lage und Größe des Tumors lassen sich genauso bestimmen wie vergrößerte Lymphknoten oder Metastasen, etwa in der Lunge, Leber oder in den Knochen. Diese bildgebenden Verfahren in der Diagnose von Zungenkrebs liefern dem Arzt zudem wichtige Hinweise, ob sich der Krebs durch eine Operation entfernen lässt und wie umfangreich der Eingriff ausfallen muss.
  • Skelettszintigrafie: Sie spürt Metastasen in den Knochen auf.

Zungenkrebs: Häufigkeit und Alter

Zungenkrebs kommt relativ selten vor, aber genaue Zahlen zur Häufigkeit gibt es nicht. Nur das Vorkommen von bösartigen Mund- und Rachentumoren lässt sich ungefähr beziffern: Im Jahr 2020 erkrankten in Deutschland laut Robert Koch-Institut (RKI) 9.140 Männer und 4.050 Frauen neu daran – Männer sind also deutlich in der Überzahl. Außerdem werden bei Männern öfter Oropharynxkarzinome diagnostiziert, bei Frauen sind es eher Tumore der Mundhöhle und Lippen.

Die neue S3-Leitlinie zu Oropharynx- und Hypopharynxkarzinomen nennt einige Zahlen zu Häufigkeit:

  • In den letzten 25 Jahren hat sich das Oropharynxkarzinom in Deutschland am stärksten unter den Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich zugenommen.
  • Männer erkranken öfters als Frauen an einem Oropharynxkarzinom (Männer: 4 bis 16 von 100.000, Frauen: 3 bis 7 von 100.000).
  • Das durchschnittliche Erkrankungsalter wird bei Männern mit 61 und bei Frauen mit 66 Jahren angegeben.

Zungenkrebs: Welcher Arzt?

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Viele stellen sich die Frage, wer bei der Diagnose von Zungenkrebs der richtige Arzt und Ansprechpartner ist. Wenden Sie sich bei Veränderungen an der Zunge am besten zunächst an Ihren Zahnarzt. Er untersucht die Geschwulst und leitet Sie im Verdachtsfall an einen Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie weiter. In einer auf Zungenkrebs spezialisierten Klinik arbeitet immer ein Team aus Ärzten aus verschiedenen Fachrichtungen eng zusammen. Sie haben viel Erfahrung mit der Behandlung von Zungenkrebs und besprechen alle Therapiemöglichkeiten ausführlich mit Ihnen.

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Zungenkrebs: Vorbeugen

Ärzte kennen einige Risikofaktoren für Zungenkrebs, die in einem ungesunden Lebensstil begründet sind. Und an diesen können Sie selbst ansetzen! Folgende Maßnahmen können das Risiko für Zungenkrebs reduzieren:

  • Rauchen Sie nicht. Und wenn Sie Raucher sind: Versuchen Sie den Rauchstopp. Er gelingt am besten mit professioneller Unterstützung (Verhaltenstherapie). Der Rauchstopp lohnt sich für die Gesundheit immer, auch wenn Sie langjähriger Raucher sind. Vermeiden Sie auch das Passivrauchen, denn es erhöht das Risiko für Krebserkrankungen ebenfalls.
  • Achten Sie auf Ihren Alkoholkonsum und trinken Sie nur in Maßen. Legen Sie außerdem regelmäßige Alkoholpausen ein und trinken Sie nicht jeden Tag. Mit hochprozentigen Alkoholika sollten Sie besonders vorsichtig sein.
  • Achten Sie auf eine gute Mundhygiene: Putzen Sie sich regelmäßig (zweimal täglich) und gründlich die Zähne. Achten Sie dabei auch auf die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Interdentalbürstchen oder Zahnseide.
  • Lassen Sie schlecht sitzende Zahnprothesen oder scharfe Zahnkanten zeitnah von Ihrem Zahnarzt behandeln. Gehen Sie zweimal jährlich zur zahnärztlichen Kontrolle. Ihr Zahnarzt begutachtet auch die Mundschleimhaut und Zunge genau.
  • HPV-Impfung: Eine Infektion mit HP-Viren (vor allem HPV16) gilt als wichtiger Risikofaktor für Oropharynxkarzinome. Für Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren ist eine HPV-Impfung empfohlen. Eine Nachholimpfung ist bis zum Alter von 17 Jahren empfohlen.
  • Suchen Sie rasch einen Zahnarzt auf, sobald Sie eine auffällige Veränderung im Mund bemerken, etwa einen Knubbel oder einen weißlichen Fleck auf der Zunge. Lassen Sie diese Stellen immer sicherheitshalber abklären.
Quellen
  • S3-Leitlinie: Diagnostik, Therapie, Prävention und Nachsorge des Oro- und Hypopharynxkarzinoms (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF); Stand: März 2024
  • S3-Leitlinie: Diagnostik und Therapie des Mundhöhlenkarzinoms (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF); Stand: März 2021
  • Online Informationen Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG): www. patienteninformationen.de ; Abruf: 29.5.2024
  • Online Informationen Deutsche Krebsgesellschaft: www.krebsgesellschaft.de; Abruf: 28.5.2024
  • Online Informationen Deutsche Krebshilfe: www.krebshilfe.de; Abruf: 29.5.2024
  • Online Informationen DocCheck: www.flexikon.doccheck.de; Abruf: 29.5.2024
  • Online Informationen Oncopedia: www.onkopedia.de; Abruf: 29.5.2024
  • Online Informationen Robert Koch-Institut (RK), Zentrum für Krebsregisterdaten: www.krebsdaten.de; Abruf: 27.5.2024
  • Online Informationen Cancer Reseach UK: www.cancerresearchuk.org; Abruf: 29.5.2024
  • Online Informationen Mayo Clinic: www.mayoclinic.org; Abruf: 29.5.2024
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Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Den passenden Arzt finden Sie über unser Ärzteverzeichnis.

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