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Mit den Augen eines Farbenblinden

Farbenblinde müssen ständig hinterfragen, in welchen Farben sie die Welt sehen, z.B. an einer Ampel oder auf einer Blumenwiese. Wir zeigen bekannte Sehenswürdigkeiten aus den Augen von Betroffenen

Von

Geprüft von Jochen Niehaus, Chefredakteur FOCUS-GESUNDHEIT

Veröffentlicht: 2018-09-30T07:50:21+02:00

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Felsiges Tal, die Wände sind ganz gleichmäßig geriffelt. Die Farbe der Berge hat einen unnatürlichen Grünstich.

© Science Photo Library / Dennis Flaherty

Grüne Wiese, rote Blumen, blauer Himmel – der Anblick ist so simpel wie schön, dass schon Kleinkinder es als beliebtes Malmotiv nutzen. Für Menschen mit Farbfehlsichtigkeit scheint die Szenerie weniger eindrucksvoll: Das Rot der Blüten wird zu einem Khakigrün und verliert sich vor dem grünen Gras, der Himmel büßt an Leuchtkraft ein und wirkt nur noch blass blau-grau. Je nach Art der Farbschwäche oder gar Farbenblindheit wandelt sich dieses Bild; immer abhängig davon, welche Farben der Betroffene gut bzw. schlecht wahrnehmen kann. 
  • Protanopie (Rotblindheit): Betroffene können rotes Licht nicht verarbeiten. Sie unterscheiden nur schwer zwischen Rot und Grün sowie Blau und Grün.
  • Deuteranopie (Grünblindheit): Betroffene sehen kein grünes Licht. Sie haben Probleme, zwischen Grün und Rot sowie zwischen manchen Grau-, Lila- und Blautönen zu unterscheiden.
  • Tritanopie (Blaublindheit): Betroffene können blaues Licht nicht verarbeiten. Deshalb verwechseln sie Hellblau mit Grau, Dunkellila mit Schwarz, Mittelgrün mit Blau und Orange mit Rot.

Für Menschen ohne Farbfehlsichtigkeit ist es oft schwer nachzuvollziehen, wie die Welt für Betroffene aussieht. Auf den folgenden Bildern können Sie sich berühmte Sehenswürdigkeiten und Alltagssituationen anschauen – mit den Augen eines Farbenblinden.  

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© FOCUS-Gesundheit

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